Auslöser für diese Arbeit war die Abstimmung zur Initiative
gegen Masseneinwanderung im Februar 2014. Die 28 Metall-
arbeiten sind nach Regierungsoberhäuptern europäischer
Mitgliedsstaaten benannt. In seiner Ausstellung, im August
2014 in Schaffhausen, inszeniert Michael Stoll die Arbeiten
an den Wänden einer ehemaligen Waschküche. An der Tür
zu diesem Raum hängen Auszüge der Beitrittsvoraussetz-
ungen zur Europäischen Union. Michael Stoll hinterfragt mit
dieser Installation die Beziehung von Schweiz und EU. In geo-
politischer Realität ist die Schweiz eingeschlossen von der EU,
als Teil der Ausstellung wird diese Realität umgekehrt. Die EU
wird reduziert auf die Waschküche, umgeben von eidgenös-
sischem Territorium. Will man den Raum betreten? Ist man
bereit, den Beitrittsbedingungen zuzustimmen?
Text | Leonie Lydorf | Mai 2014
gegen Masseneinwanderung im Februar 2014. Die 28 Metall-
arbeiten sind nach Regierungsoberhäuptern europäischer
Mitgliedsstaaten benannt. In seiner Ausstellung, im August
2014 in Schaffhausen, inszeniert Michael Stoll die Arbeiten
an den Wänden einer ehemaligen Waschküche. An der Tür
zu diesem Raum hängen Auszüge der Beitrittsvoraussetz-
ungen zur Europäischen Union. Michael Stoll hinterfragt mit
dieser Installation die Beziehung von Schweiz und EU. In geo-
politischer Realität ist die Schweiz eingeschlossen von der EU,
als Teil der Ausstellung wird diese Realität umgekehrt. Die EU
wird reduziert auf die Waschküche, umgeben von eidgenös-
sischem Territorium. Will man den Raum betreten? Ist man
bereit, den Beitrittsbedingungen zuzustimmen?
Text | Leonie Lydorf | Mai 2014
Bilder 1 -7 | Europäische Union | Mai 2014 | Michael Stoll | Photographie: Philip Böni & Michael Stoll